Freitag, 2. November 2012

Das eigene Kind in der Schule unterstützen


Mit wenigen Schritten das eigene Kind in der Schule auf dem Weg in die Selbstständigkeit unterstützen

Kinder müssen lernen selbstständig zu werden und dazu muss man sie vieles ausprobieren lassen, denn nur so kann das menschliche Gehirn auch lernen. Dennoch brauchen Kinder ab und an die Unterstützung ihrer Eltern, z. B. wenn ein Kind auf einer neuen Schule ist und sich an vieles Neues gewöhnen muss. Mit ein paar Hilfestellungen können Sie ihr Kind unterstützen einen guten Start an der neuen Schule zu haben und einen Weg in eine routinierte Selbständigkeit zu ebnen. Hier sind vier Punkte, die ich den Eltern meiner Nachhilfe-Schüler gerne mit auf den Weg gebe:

1.      Achten Sie darauf, dass Ihr Kind alle notwendigen Materialen mit in die Schule bringt oder in der Schule hat (Schließfachschlüssel, Bücher, Hefte, Blöcke, Schreibzeug, Pausenbrot, Wasser, etc.) und auch ordentlich führt. Lassen Sie die Kontrolle irgendwann langsam ausschleichen, in dem Sie nicht mehr täglich nachschauen, sondern nur noch gelegentlich und dafür häufiger nachfragen, ob das Kind alles eingepackt hat. Das Ziel ist schließlich, dass ihr Kind sich irgendwann ohne ihre Hilfe selbst organisieren kann.
2.      Wenn Ihr Kind ein Buch in der Schule im Schließfach lassen möchte, dann bietet es sich an, dass man in regelmäßigen Abständen mit einer Digitalkamera die wichtigsten Seiten abfotografiert und auf dem Computer sichert oder kopiert. So hat ihr Kind auch zuhause die Möglichkeit Dinge wie Vokabeln zu lernen, Grammatik oder Formeln oder ähnliches zu wiederholen.Ich habe es schon oft erlebt, dass ein Kind z.B. am Wochenende motiviert war zu lernen, dass Buch aber unglücklicherweise in der Schule lag.
3.      Das wichtigste beim Erlernen einer Sprache sind die Vokabeln. Achten Sie darauf, dass ihr Kind regelmäßig Vokabeln lernt. Ich empfehle 10 Vokabeln täglich (z.B. von Mo-FR). Das schafft man in nur 10min (siehe auch "10-Minuten Motivation") . Sie können ihr Kind unterstützen, indem Sie es regelmäßig abfragen. Lassen Sie ihr Kind dabei die Vokabeln auch schreiben. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass man eine Vokabel 7mal lesen, schreiben, hören und sprechen sollte, damit sie im Langzeitgedächtnis gespeichert wird.Das läßt sich auch auf andere Fächer übertragen.
4.      Zeigen Sie Interesse und fragen Sie ihr Kind zwischendurch, was es in der Schule gelernt und erlebt hat. Ihr Kind muss sich dann automatisch an den Unterricht zurückerinnern und das Gehirn wird dazu angeregt sich noch einmal mit dem Stoff zu beschäftigen. Ähnlich wie man beim Computer zwischenspeichert, speichert das menschliche Gehirn auf diese Art und Weise Informationen ab und je öfter man dies tut, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Information im Langzeitgedächtnis abgespeichert wird.  

Passen Sie allerdings auf, dass Sie ihr Kind nicht zu sehr damit "nerven", denn dann wird es sich schnell gegen ihre Hilfestellung sträuben. Ihr Hauptziel sollte sein, dass ihr Kind möglichst schnell selbstständig wird und dass Sie ihrem Kind vertrauen können, dass es in der Lage ist morgens alle wichtigen Materialien für den Schultag in der Tasche zu haben. Darüber hinaus helfen Sie dem Kind eine gewisse Routine in den Tagesablauf einzubauen, was eine wichtige Komponente für ein entspanntes Lernen ist.

In diesem Sinne wünsche ich eine unverkrampfte und spannende Schulzeit!

Sonntag, 16. September 2012

10 Minuten Motivation


 

 10 Minuten am Tag!

„Alle wollen schlau sein, aber keiner will lernen“ – diesen Spruch habe ich in Berlin auf einer Postkarte entdeckt und er regte mich zum Nachdenken an. Jeder weiß, dass man was tun muss, wenn man etwas erreichen möchte, aber dennoch fällt es vielen sehr schwer sich zu motivieren und mit dem ersten Schritt zu beginnen. 

Ich habe für mich persönlich die „10 Minuten am Tag“ – Regel eingeführt und empfehle meinen Schülern diese wenigstens einmal über einen etwas längeren Zeitraum, z.B. ein Monat, auszuprobieren. Das Prinzip ist ganz einfach. Man nimmt sich vor nur 10 Minuten lang etwas zu machen, wozu man sich nicht so wirklich aufraffen kann, wie z.B. Vokabeln lernen. Diese kurze Zeitspanne kann jeder irgendwo am Tag unterbringen und sie ist ja auch schnell wieder vorbei.
Die „10 Minuten am Tag“ – Regel lässt sich auf viele Bereiche anwenden. So könnte man sich zum Beispiel vornehmen 10 Minuten am Tag sein Zimmer/ Schreibtisch aufzuräumen, was wichtig ist für eine inspirierende Lernumgebung (http://www.sueddeutsche.de/karriere/schreibtisch-im-kinderzimmer-so-klappt-es-auch-mit-den-hausaufgaben-1.1110288). Oder man trainiert vor dem Lernen/ Hausaufgaben machen 10 Minuten mit dem Springseil, was sowohl die körperliche, als auch die geistige Leistung steigert. 

Es bietet sich an, eine sogenannte To Do – Liste anzulegen, auf der man notiert, was für „10 Minuten Projekte“ man machen könnte. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und wer sagt er hätte keine Zeit, dem sei gesagt, dass man Zeit nicht hat, sondern sich nehmen muss ;-)

Mittwoch, 1. August 2012

Bisherige Erfahrungen mit der online Nachhilfe



In einigen Bundesländern neigen sich die Ferien langsam dem Ende zu und es wird wieder fleißig gelernt. Viele Eltern sind bemüht ihren Kindern genügend Hilfestellung beim Lernen zu geben, damit ihre Kinder gute Schulnoten bekommen und mit Freude in die Schule gehen. Immer mehr Kinder bekommen in Deutschland Nachhilfe-Unterricht. Dabei wird dieser oftmals nicht erst in Anspruch genommen, wenn die Noten „schlecht“ sind, sondern präventiv oder dauerhaft benutzt, als zusätzliche Ergänzung zum Schulunterricht. Die online Nachhilfe von p!nc-personal internet coaching wurde von der Zeitschrift „Guter Rat“ (Ausgabe 3/2012) getestet. Wir haben dabei mit der Note 1,5 sehr gut abgeschnitten. Ich möchte dieses Ergebnis zum Anlass nehmen, um mal zu berichten, was meine/unsere bisherigen Erfahrungen mit der online Nachhilfe sind. Ich blicke insgesamt auf mehr als 12 Jahre Nachhilfe-Erfahrung zurück und unterrichte nun immerhin schon 1 ½ Jahren online.
Die online Nachhilfe war für mich zunächst auch erst eine große unbekannte Sache, die ich mir kaum vorstellen konnte. Doch gleich beim ersten Schüler habe ich bereits in den ersten Minuten vergessen, dass der Schüler nicht neben mir sitzt, sondern ganz weit weg ist. Die Software, die wir verwenden ist so umfangreich, dass Schüler ihre Inhalte mit mir teilen können, aber auch eigene Inhalte von mir bearbeiten können. Darüber hinaus habe ich die Möglichkeit auf das Internet zurückgreifen zu können. So konnte ich zum Beispiel bei der Analyse einer Rede von Obama zusätzlich zum Transkript, welches vom Lehrer ausgeteilt wurde, auf YouTube die Rede mit dem Schüler anschauen und somit auch hören (http://www.youtube.com/watch?v=DQEtDQD0eh0) . Der Unterricht wird auf diese Weise viel interaktiver und bedient beim Schüler mehr Lernkanäle. Jeder Lerntyp (visuell, auditiv, kommunikativ, etc.) kann individuell angesprochen werden. Ich habe den Eindruck, dass gerade Schüler, die eher auditive Lerntypen sind, sehr von der online Nachhilfe profitieren. Das hat sich bei einem Schüler, den ich zunächst in der Präsenznachhilfe hatte und dann im online Unterricht, besonders gezeigt. Seit Beginn der online Nachhilfe haben sich die Noten stetig verbessert und der Schüler kommt in der Schule besser mit.
Den Schülern macht die online Nachhilfe sehr viel Spaß. In der ganzen Zeit habe ich es nicht erlebt, dass Schüler zu spät in den virtuellen Klassenraum gekommen sind. Wenn sie mal zu spät kamen, lag das meistens an technischen Schwierigkeiten, die sie schnell selbst gelöst haben. Ich genieße zudem die volle Aufmerksamkeit der Schüler. Eine meiner anfänglichen Befürchtungen bezüglich der online Nachhilfe war, dass ich nicht genau mitbekomme, wenn Schüler mit ihren Blicken und Gedanken umher schweifen und abgelenkt sind. Im Gegenteil, die Schüler arbeiten mit und stellen sogar sehr gute Fragen, die sie voranbringen und zeigen, ob sie ein Thema verstanden haben oder nicht und neigen nicht dazu abgelenkt zu sein. Genauso ist es auch nicht vorgekommen, dass ein Schüler vorzeitig die „Sachen einpackt“ und den Unterricht beenden will. Die Nachhilfe ist kurzweilig und die Schüler sind selbst immer ganz überrascht, wenn eine Unterrichtseinheit (bei uns 60min) vorbei ist. Andere online Lehrkräfte bestätigen dies und sehen deswegen, genauso wie ich, in der online Nachhilfe eine sehr sinnvolle Möglichkeit den Schulstoff auf- bzw. nachzubereiten.
Ähnliche Erfahrungen haben wir auch in unseren anderen Lernbereichen gemacht. Im Freizeitbereich z.B. konnten wir sogar einige ältere Kunden gewinnen, die in ihrer Freizeit begeistert neue Sprachen lernen und dabei ganz individuell und flexibel ihren Unterricht zeitlich planen können oder lange Anfahrtswege sparen können, wenn sie eher ländlich wohnen. Mit der Technik lernt man sehr schnell umzugehen, so dass wir auch von dieser Seite immer wieder hören, wie schnell man vergisst, dass man nicht an einem gemeinsamen Tisch sitzt, sondern über den Computer miteinander verbunden ist. Besonders positiv heben die Lernenden hervor, dass sie in ihrem eigenen Tempo lernen können.
In der Presse häufen sich in letzter Zeit die Meldungen, dass immer mehr Unterricht in den online/virtuellen Bereich verlegt wird. Das heißt nicht, dass Präsenzunterricht irgendwann gänzlich wegfallen soll, sondern viel mehr, dass online Unterricht eine zusätzliche Ergänzung sein soll, sogenanntes Blended Learning (http://de.wikipedia.org/wiki/Integriertes_Lernen). Viele Universitäten erkennen den Nutzen für sich und bieten entsprechende Programme an, wie erst kürzlich in der Zeit beschrieben wurde („Die Edupunks kommen“ http://www.zeit.de/2012/25/C-Interview-Edupunks  Die Zeit, Nr.25, 14. Juni. 2012, S. 69); aber auch Unternehmen legen Wert darauf, dass sich ihre Mitarbeiter stetig weiterbilden. Der online Unterricht ist dabei eine sinnvolle Methode, die zeit- und ortsunabhängig ist. Außerdem erkennen viele Unternehmen, dass die Kommunikation über das Internet kosten- und zeitsparend ist und zudem auch die Umwelt weniger belastet, weil eventuelle Fahrtwege wegfallen. Es macht also Sinn, junge Erwachsene rechtzeitig auf die neuen Lebens- und Lernumstände vorzubereiten.
Das Medium „virtueller Unterricht“ ist etwas Neues und spannendes für die Schüler. Sie sind besonders neugierig und lassen sich begeistert darauf ein. Mir als Lehrerin macht es unheimlich viel Spaß diese Schüler online zu unterrichten und ihnen neue Wege zu zeigen, wie man teilweise sehr trockene Theorie auf spannende Art und Weise lernen kann. Das Internet wurde von Wissenschaftlern erfunden, um Wissen weltweit zu teilen (http://news4kids.de/wissen/technik/article/die-geschichte-des-internets) und mit der online Nachhilfe kann ich den Schülern zusätzlich zum Unterrichtsstoff noch zeigen, dass das Internet weit mehr hergibt, als nur „Facebook, YouTube und Co.“
Unseren Schülern und Lehrern macht die online Nachhilfe Spaß und jeder weiß, dass sich Schulnoten ganz von allein verbessern, wenn man Freude am Lernen hat.